Zwei Medaillen beim DMSJ Finale im DSV

Beim DSV DMSJ Bundesfinale in Wuppertal räumten die jungen Talente der Startgemeinschaft Essen kräftig ab. In der Wuppertaler Schwimmoper war die SGE mit den meisten Sportlern vertreten. Gleich fünf Mannschaften, A/B und D-Jugend männlich sowie B-und C-Jugend weiblich gingen motiviert an den Start.

Gleich zwei Medaillen wurden an die männlichen SGE Schwimmer verliehen. Die A-Jugend holte sich die Silbermedaille während die B-Jugend zu Bronze griff. Beim Landesentscheid Anfang Dezember holte der SGE-Nachwuchs drei Titel und zwei Silberränge.

Die männliche A-Jugend (19:23,29) musste sich knapp den Wassersportfreunden aus Hannover geschlagen geben (19:20,86). Der SV Nikar Heidelberg (19:37,74) komplementierte das Podest. Noch spannender machten es die B-Jugendlichen (20:04,51). Sie durften auch auf dem Treppchen stehen und die Bronzemedaille entgegennehmen. Hier gewann der SC Chemnitz (19:59,93) vor SC Magdeburg (20:03,73).

Unsere beiden weiblichen Mannschaften wurden jeweils Sechster. Die Sportlerinnen aus der B-Jugend, die als einziges Team aus NRW angetreten sind präsentierten sich trotz Ausfall von Isabell Droll sehr gut. Die C-Jugend legte im Vergleich zum Landesentscheid auch nochmal eine Schippe drauf und verbesserte sich um 15 Sekunden.

Die D-Jungs kämpften mit zum Teil sehr hervorragenden Leistungen zwei Tage mit um den Medaillenrang. Nach vier Staffeln lagen sie noch auf Platz drei, doch leider mussten sie diese Position nach der Lagenstaffel abgeben. Die Endzeiten von Platz drei bis sieben lagen am Ende alle sehr eng aneinander. Eins der Ziele am Wochenende war es, die schnellste Mannschaft aus NRW zu sein. Das sie dies geschafft haben, war am Ende noch ein kleines Trostpflaster für die Jungs, denn sie ließen die Kölner ganze 23 Sekunden hinter sich.

Trainer Jan Klocke „Wir wollten einen Titel, am liebsten sogar zwei. Auch wenn es zweimal knapp nicht geklappt hat, muss ich den Jungs meinen Respekt und ein großes Lob aussprechen. Die Leistungen der A- und B-Jugend der Jungs waren herausragend. Ich finde es weiterhin richtig, dass wir offensiv von Platz 1 gesprochen haben. Das zeigt, dass die Jungs hungrig und selbstbewusst sind. Rückstände von 2 Sekunden (A-Jugend männlich) und 4 Sekunden (B-Jugend männlich) auf Gold sind nah dran am ganz großen Erfolg! Ein Sonderlob muss an Benjamin Atmar verteilt werden, der einen unglaublich starken Wettkampf gemacht hat und zum ersten Mal unter den magischen 50 Sekunden auf 100m Freistil geblieben ist. Auch die jüngeren Mannschaften haben stark gekämpft und tolle Leistungen gezeigt. Insgesamt war es ein starker und positiver Auftritt der Essener Schwimmer.”

Stützpunkttrainerin Vanessa Knoll „Das Training im Januar war wirklich stark. Die Schwimmer haben sich im Vergleich zum NRW-Finale nochmal deutlich steigern können und konnten sich somit für ihre Arbeit im Training belohnen. Besonders die Brust-Staffeln der C-Jugend weiblich und B-Jugend männlich konnten überzeugen. Schade, dass es mit den anvisierten Plätzen 1 und 5 nicht ganz geklappt hat. Den Athleten kann man allerdings keine Vorwürfe machen – die Leistungen waren top. Nun gilt es, sich nicht auf diesen Leistungen auszuruhen, sondern sie auch nächste Woche bei den DMS noch einmal abzurufen und dann auf die Langbahn zu übertragen.”

Trainerin Julie Ann Weßler ist sehr stolz auf ihre Jungs “Wow, als Team haben sie jede Staffel abgeliefert und sich nochmal enorm verbessert. Es freut mich besonders, dass so früh im Jahr schon so schnell geschwommen wurde. Besonders hervorzuheben sind die Piontek Zwillinge, die schon jetzt frisch aus dem Trainingslager zeigen durften, was sie sich erarbeitet haben. Und Max Gabbert, der obwohl er als Ersatzschwimmer aufgestellt wurde, zu jedem Wettkampf kam und immer fleißig am Beckenrand angefeuert und sein Team mit motiviert hat. Das macht Lust auf die Langbahnsaison!”