Was der dritte Tag der DJM so brachte …
Mit einem starken Startefeld für die 200 m Freistil begann der dritte Tag für die SG Essen bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin.
Den Anfang bei den Jüngsten machte am frühen Morgen Helene Boller, die sich mit dem 8. Platz direkt den Finaleinzug sicherte. Weiter ging es mit Anni Winter, Sarah Pliska und Marina Maja Krietenbrink. Mit Vorlaufzeiten rund um ihre Meldezeiten konnten sich Marina und Sarah sicher in das Finale schwimmen. Cleo Hentschke, Zara Selimovic und Julianna Dora Boszka machten es den jüngeren Jahrgängen nach und platzierten sich ebenfalls gut im Ranking um in den Finals am Nachmittag noch einmal durchzustarten.
Weiter ging es mit den Jungs über die gleiche Strecke. Theodor Büscher lieferte souverän die schnellste Zeit für das Finale der 2011er ab. Die nächsten 200er wurden von Bastian Asmann, Hamza Amziane und Henry Klode bezwungen. Trotz starken neuen Bestzeiten von Bastian in 02:13,72 und Hamza in 01:58,39 reichte es für für alle drei an diesem Tag leider nicht für den Finaleinzug.
Über die 100 m Brust wurden schon am Vormittag starke Zeiten von Laura Sophie Kohlmann, Sina Burchardt und Lea Kaiser geliefert, die allen drei Schwimmerinnen den Einzug für die Finals sicherte. Bastian Assmann und Lukas Yifan Xie konnten mit neuen Bestzeiten glänzen, für den Finaleinzug reichte es für die beiden und Luke Zabel über die Strecke leider nicht.Maximilian Heß und Moritz Birk zeigten sich schon am Vormittag recht wach. Max lieferte eine neue persönliche Bestzeit ab. Moritz platzierte sich mit seiner Leistung klar im Finale.
Als letzte Strecke am Vormittag ging es auf die 400 m Lagen. Den Anfang machten Laura Sophie Kohlmann und Sophie Erbslöh und starteten direkt durch zum Finale. Laura konnte als einzige Schwimmerin an diesem Morgen schon unter den magischen 5 Minuten bleiben. Den Abschluss machten Theodor Büscher, Anton Lange, Luke Zabel und Maximilian Heß. Theo und Luke qualifizierten sich sicher für die Finals. Anton und Max konnten ihre Bestzeiten jeder um starke 3 Sekunden verbessern, mussten sich aber leider mit den Reserveplätzen für das Finale zufrieden geben.
Nach einer Pause ging es Nachmittag weiter mit dem Finalabschnitt.
Leni konnte ihre Bestzeit unterbieten und kam mit 02:15,12 auf den 6. Platz. Im Finale der 2010er konnte sich Sarah in einem starken Rennen durchsetzen und sicherte sich in 02:08,58 die erste Silbermedaille des Tages. Marina kam auf den 8. Platz an die Wand. Cleo konnte in einem sehr engen Rennen um Platz 2-7 ihre Vorlaufzeit um über 2 Sekunden drücken und ihren tollen 5. Platz verteidigen. Zum nächsten Silber schwamm Zara, die sich in einem wahnsinnigen Duell nur um 2 Hunderstel geschlagen geben musste und mit 02:02,76 an die Wand schlug. Auch Julianna sicherte sich in ihrem Finale Silber und knackte mit starken 02:00,95 die JEM-Norm der 2006er.
Zum ersten Gold an diesem Tag schwamm Theo im 02:02,29. Im anschließen Rennen des ältesten Jahrgangs musste sich Simon in einem packenden Anschlagduell seinen beiden Konkurrenten geschlagen geben und nahm die Bronzemedaille mit nach Hause.
Im Finale über 100 m Brust konnte Laura mit Bestzeit in 01:12,71 ihren Vorlaufplatz 4 verteidigen. Sina konnte ebenfalls erneut eine Bestzeit abliefern, am Ende erschwammen sich Lea und Sina Platz 5 und 6 in der Spitze Deutschlands.
Ein wahres Feuerwerk lieferte Moritz in seinem Brustfinale ab. In bärenstarken 01:03,91 und neuer persönlicher Bestleistung erkämpfte er sich die Bronzemedaille. Mit dieser Zeit knackt Moritz den 17 Jahre alten NRW Jahrgangsrekord, den er vor 2 Tagen auch schon über die 50 m Brust gebrochen hat.
In den 400 Lagen ging es direkt wieder weiter mit Laura und Sophie. Laura erschwamm sich mit einem Abstand von fast 12 Sekunden den Titel der Deutschen Jahrgangsmeisterin. Mit neuer Bestzeit in 05:14,95 konnte sich Sophie den 7. Platz sichern.
Theo machte es Laura nach und kam mit deutlichem Abstand zur Konkurrenz in 04:57,76 an die Anschlagmatte. Den Abschluss für den dritten Tag machte Luke, der mit 6 Zehnteln die Bronzemedaille verpasste und einen tollen 4. Platz erreichte.
Jetzt heißt es ausruhen für den 4. Tag und dann wieder #Vollgas!
Bericht: Silke Hentschke