SGE-Athleten national und international erfolgreich in 2016

26/02/2017

Die Startgemeinschaft Essen ehrte am 19.02.2017 ihre Besten

Text: Berhard Gemlau und Stephan Gabrys; Bilder: Thomas Stuckert

Bei der traditionellen Meisterehrung der Startgemeinschaft Essen am 19.02.2017 blickten  Vorstand, Aktiven und Anhänger der Startgemeinschaft Essen sowie zahlreiche Ehrengäste auf ein erfolgreiches Sportjahr 2016 zurück.

Kategorie: Deutsche Mannschaftsmeisterschaften Schwimmen der Jugend 2016

In der Mannschaftsmeisterschaft der Jugend war die SG Essen schon immer besonders erfolgreich und das war auch im Jahr 2016 nicht anders. Der Terminplan des DSV wollte es so, dass das Bundes-Finale für das Jahr 2016 erst im Januar 2017 ausgetragen wurde. 6 Mannschaften der SG Essen hatten sich für die Entscheidung in Hannover qualifiziert und 3 dieser 6 Mannschaften kamen mit einer Medaille nach Hause.

In 2015 war die Reihenfolge bei der männlichen Jugend A: Deutscher Meister wurde der Potsdam SV, Vizemeister die SG Essen. Genau das war auch das Ergebnis im Bundesfinale 2016. 19:11,75 Minuten war die Gesamtzeit der Essener Mannschaft in der Zusammensetzung Andreas Rossa, Matthias Sosna, Lukas Zibner, Marc Brock, Luke Nottelmann und Markus Engert. Damit war die A-Jugend 2016 5 Sekunden schneller als 2015.

Einen packenden Zweikampf lieferten sich in der weiblichen B-Jugend die Mannschaften vom SV Halle und von der SG Essen. Nach der Freistilstaffel hatten die Damen vom SV Halle ca. 3 Sekunden Vorsprung. Nach der Bruststaffel hatten die Essenerinnen die Führung übernommen und lagen um 28 Hundertstel vor den Hallenserinnen. Nach der Rückenstaffel waren es dann nur noch 9 Hundertstel. Die Schmetterlingsstaffel wurde wieder vom Team Halle gewonnen, die Lagenstaffel vom Team der SG Essen, aber Halle hatte einen Vorsprung von 1, 2 Sekunden ins Ziel gerettet, die Mannschaft der SG Essen war Vizemeister.

Im Jahr 2012 wurde die weibliche A-Jugend der SG Essen Deutscher Meister und seitdem konnten sie diesen Titel immer wieder verteidigen. Und das war beim Bundesfinale 2016 in Hannover nicht anders. Ziemlich nah dran war diesmal die Mannschaft der Wasserfreunde Spandau, aber am Ende gab es doch einen deutlichen Sieg der Mannschaft der SG Essen, die damit zum 5. Mal in Folge Deutscher Jugend-Mannschaftsmeister wurde.

 

Kategorie: Deutsche Jahrgangsmeisterschaften 2016 – Jugend-Mehrkampf

Die Teilnahme an den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften ist schon ein Erfolg. Wer das schafft, kann darauf stolz sein, denn viele schaffen es nicht, die strengen Vorgaben zu erfüllen.

Die jüngsten Jahrgänge können sich für den Jugend-Mehrkampf qualifizieren. Dazu muss man aber zu den besten 60 pro Jahrgang aus ganz Deutschland zählen und das ist nicht einfach. 4 Teilnehmer aus Essen waren dabei:

  • Tom Kidacki: Und der erste von ihnen ist Tom Kidacki. Er belegte innerhalb des Jugend-Mehrkampfes über 100 m Brust den  5. Platz und im gesamten Jugendmehrkampf Platz 11.
  • Taiyo van Loock: Wir gratulieren auch herzlich Taiyo van Loock. Über 100 m Freistil belegte er Platz 6 und in der Gesamtwertung seines Jahrgangs 2004 Platz 9.
  • Benjamin Atmar: Im Jahrgang 2003 hatte sich Benjamin Atmar für den Jugendmehrkampf qualifiziert und er entschied sich für die Schmetterlingsstrecke. Über 100 m Schmetterling schaffte er Platz 6 und diese Platzierung schaffte er auch in der Gesamtwertung.
  • Isabell Droll: Einziges Essener Mädchen beim Jugend-Mehrkampf war Isabelle Droll. Über 100 m Brust belegte sie im Jahrgang 2004 einen hervorragenden 2. Platz und in der Gesamtwertung kam sie auf Platz 4.

 

Kategorie: DJAM Finale

Folgende Sportler sind bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften ins Finale gekommen:

  • Leonie Göbels: Im Jahrgang 2000 ging Leonie Göbels in allen Schmetterlingsstrecken an den Start, schaffte es zweimal ins Finale und verpasste über die 200 m mit Platz 4 nur ganz knapp eine Medaille.
  • Tim Jansen: Der nächste Schwimmer in dieser Kategorie ist Tim Jansen. Er startete im Jahrgang 2000 auf den Bruststrecken, kam ins Finale über die 200 m – Strecke und belegte hier Platz 6.
  • Johanna Reich: Die nächste Schwimmerin ist Johanna Reich. Auch sie schaffte es ins Finale in ihrem Jahrgang 2001 und belegte über 100 m Rücken Platz 10.
  • Andreas Rossa: Einer der meistbeschäftigten Schwimmer in Berlin war Andreas Rossa, der insgesamt 12x auf dem Startblock stand. 5x kam er ins Finale in seinem Jahrgang 1999 und war mit dreimal Platz 5 nicht weit von einer Medaille entfernt, eine starke Vorstellung von Andreas in Berlin.
  • Matthias Sosna: Der nächste Schwimmer in dieser Kategorie ist Matthias Sosna. Er ging im Jahrgang 2000 an den Start und belegte im Finale über 100 m Brust den 7. Platz.
  • Miki van Loock: Die nächste Schwimmerin ist Miki van Loock. 7x ging sie an den Start, schaffte dreimal den Sprung ins Finale und die beste Platzierung gelang ihr über die 100 m Rücken und das war Platz 4 in ihrem Jahrgang 2002.
  • Hana van Loock: Die Familie van Loock trat zu Dritt in Berlin auf. Die Dritte im Bunde ist Hana vom Jahrgang 1999. Auch sie schaffte es zweimal ins Finale ihres Jahrgangs.

 

Kategorie DJAM – Medaille

Folgende Sportler konnten in einem Finale bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften 2016 eine Medaille gewinnen:

  • Marc Brock: Marc Brock hatte in Berlin die meisten Starts zu absolvieren. Inklusive Vorläufen und Finals stand er insgesamt 14x auf dem Startblock, schaffte es 6 mal ins Finale und sein persönlicher Höhepunkt waren de 200 m Lagen, wo er in seinem Jahrgang 2000 Platz 3 holte und die Bronzemedaille gewann.
  • Max Brose: In den letzten Jahren war er immer für einen Podiumsplatz bei den Deutschen Meisterschaften gut und das war auch in diesem Jahr nicht anders. Sowohl über 50 m – als auch über die 100 m Schmetterling belegte er in seinem Jahrgang 1998 den dritten Platz und wurde somit 2-facher Bronzemedaillengewinner.
  • Laura Fobbe: Laura Fobbes Medaille bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften war sicher sehr überraschend. Auf den drei Rückenstrecken startete sie in ihrem Jahrgang 2000, schaffte es dreimal ins Finale und die beste Platzierung erzielte sie über 100 m Rücken mit Platz 3 und gewann damit die Bronzemedaille.
  • Anna Heermann: Anna gehört ebenfalls dem Jahrgang 2000 an. Sie startete über die Schmetterlings- und Bruststrecken und war über 100 m Brust die Zweitschnellste und gewann damit die Silbermedaille.
  • Elina Oschurok: Die nächste Medaillengewinnerin ist Elina Oschurok Sie gehört dem Jahrgang 2002 an und das Brustschwimmen ist ihre Spezialität. Über die 100 m – Strecke war sie die Zweitschnellste in ihrem Jahrgang und gewann somit die Silbermedaille.
  • Julian Krämer: Auch Julian gehört dem Jahrgang 2002 an und das Brustschwimmen ist auch seine Spezialität. Das zeigte er besonders im Finale über 200 m Brust, als er als Dritter in diesem Lauf anschlug und damit die Bronzemedaille gewonnen hatte.
  • Noa Hörster: Noa Hörster gehört dem Jahrgang 2000 an und auch ihre Spezialität sind die 200 m Brust. Im Finale ihres Jahrgangs verbesserte sie ihre persönliche Bestzeit, keine Schwimmerin war schneller als sie und somit wurde sie Deutsche Jahrgangsmeisterin 2016.
  • Paula Schneider: Bei den Deutschen Freiwassermeisterschaften in Hamburg ging Paula über 5 km an den Start, schaffte mit 1:03 Minuten eine beachtliche Zeit und das bedeutete in ihrem Jahrgang 2001 den dritten Platz und damit hatte sie die Bronzemedaille gewonnen.
  • Moritz Walaschewski: In den letzten Jahren ist Moritz von den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften fast immer mit einer Medaille nach Hause gekommen und das war in diesem Jahr auch nicht anders. Sowohl über 100 m als auch über 200 m Rücken schwamm er die zweitschnellste Zeit in seinem Jahrgang 1998 und wurde damit 2-facher Silbermedaillengewinner.
  • Annalena Felker: Annalena ging auf den drei Bruststrecken an den Start und bewies hier, dass sie zu den besten Brustschwimmerinnen in Deutschland zählt. Zweimal Platz 2 über die 50 m – und die 200 m – Strecken und dann Platz 1 über die 100 m Brust – somit 1 mal Gold und 2 mal Silber für Annalena bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften.

 

Kategorie: Finale Deutsche Meisterschaften – offene Klasse und Staffelmedaillengewinner

Wir kommen nun zu den Schwimmern, die in  der offenen Klasse das A-Finale bei den Deutschen Meisterschaften erreichten oder mit einer Staffel eine Medaille gewinnen konnten.

  • Ensar Hajder: Ensar Hajders Ziel war, sich für sein Land Bosnien-Herzegowina für die Teilnahme an den Olympischen Spielen zu qualifizieren. Über 200 m Lagen kam er ins A-Finale, schwamm ganz nah an seine persönliche Bestzeit heran, belegte damit Platz 7, aber es reichte nicht ganz für die Qualifikation. Mit der Lagenstaffel der SG Essen schwamm er auf Platz 2 und gewann damit die Silbermedaille.
  • Lisa Höpink: Lisa ging auf den 3 Schmetterlingsstrecken an den Start, kam auf allen Strecken ins A-Finale und ihre beste Platzierung hatte sie auf der 100 m Strecke mit Platz 4.
  • Daniel Gensorowsky: Daniel war Mitglied der Lagenstaffel der Männer der SG Essen und trug dazu bei, dass die Mannschaft den 2. Platz errang und somit die Silbermedaille gewann.
  • Thomas Rueter: Auch Thomas schwamm in der Lagenstaffel der SG Essen und fügte seinen vielen Staffelmedaillen eine weitere hinzu. Im letzten Jahr hatte Thomas ja sein 25-jähriges Wettkampf-Jubiläum und ich bin zuversichtlich, dass er sich auch in 2017 für die Deutschen Meisterschaften qualifizieren wird. Zum Trainingslager ist er jedenfalls schon angemeldet.

 

Medaille offene Klasse Einzel

Wir kommen zur nächsten Kategorie heute Abend – das sind die Schwimmerinnen und Schwimmer, die bei den Deutschen Meisterschaften in der offenen Klasse eine Einzelmedaille gewinnen konnten. Und wir sind ein wenig stolz darauf, dass 10 verschiedene Athleten der SG Essen in Berlin eine Einzelmedaille gewinnen konnten.

  • Delaine Goll: Im Rennen über 200 m Brust gab es eine der größten positiven Überraschungen für die SG Essen. Dass Delaine schon nahe an der Deutschen Spitze dran war, konnte man schon erwarten. Am Ende aber gab es für sie eine neue persönliche Bestzeit mit 2:30,85 Min. Das war die drittbeste Zeit und somit eine nicht zu erwartende Bronzemedaille  bei den Deutschen Meisterschaften.
  • Michelle Lambert: Auch für die nächste Medaillengewinnerin waren die 200 m Brust der persönliche Höhepunkt der Deutschen Meisterschaften und das ist Michelle Lambert. Nun zum dritten Mal in Folge war sowohl auf der Langen wie auf der Kurzen Bahn der zweite Platz für Michelle reserviert, Michelle gehört im Brustschwimmen zur absoluten Deutschen Spitze.
  • Alice Ruhnau: Auf der 100 m – Strecke sah es nach 50 m so aus, als könne Alice hier eine Medaille gewinnen, aber es wurde dann ganz knapp der 4. Platz. Die erhoffte Medaille holte sie sich dann über die kürzere Bruststrecke – die 50 m – als sie den 3. Platz belegte und damit die Bronzemedaille gewann.
  • Caroline Ruhnau: Enger geht es nicht als es im Finale über 50 m Brust zugegangen ist. Alice Ruhnau gewann die Bronzemedaille und eine einzige Hundertstel – Sekunde schneller war
  • Caroline Ruhnau, die damit den zweiten Platz belegte und ihren vielen Medaillen bei Deutschen Meisterschaften eine weitere hinzufügte.
  • Poul Zellmann: Poul hat im vergangenen Jahr eine Riesen-Entwicklung gemacht und sich fest ganz vorn in der Deutschen Spitze etabliert. Bei den Deutschen Meisterschaften belegte er über 1500 m Freistil Platz 3 und verfehlte die Olympianorm nur um 2,3 Sekunden Ebenfalls einen nicht unbedingt zu erwartenden 3. Platz belegte er über die 400 m Freistil und über die für ihn kurze Strecke 200 m Freistil schaffte er Platz 5 und war mit einem Rückstand von gerade mal 38/100 Sekunden auf einmal ein Kandidat für die 4x 200 m Freistilstaffel in Rio. So wurde Poul auf die Longlist gesetzt, durfte bei den German Open noch mal antreten. Hier blieb es beim 5. Platz, was für Rio noch nicht reichte. Aber wir wissen alle, Poul ist auf einem sehr guten Weg und das eindeutige Ziel für ihn heißt Tokio 2020.
  • Hendrik Feldwehr: Das eindeutige Ziel von Hendrik war die Qualifikation zu den Olympischen Spielen. Deshalb ging der Focus ausschließlich auf die 100 m Brust. Bei den Deutschen Meisterschaften lief es dann nicht so wie gewünscht. Hendrik schaffte zwar  einen Teil der Kriterien, nämlich Platz 2 hinter Marco Koch. Jedoch der zweite Teil, die Unterbietung der Olympianorm, gelang ihm nicht. Aber der DSV brauchte einen Brustschwimmer für die Lagenstaffel und deshalb gab es einen Countdown bei den German Open. Wir kennen alle das Ergebnis, Hendrik wurde Zweiter hinter Christian vom Lehn, also keine Qualifikation für die Olympischen Spiele. Die Enttäuschung zu diesem Zeitpunkt war groß. Was bleibt, ist der Rückblick auf eine großartige Karriere Im Jahr 2008 kam Hendrik nach Essen, errang bis heute überragende sportliche Erfolge auf nationaler und auch auf Internationaler Ebene. Wir sind sehr dankbar und stolz, diesen großartigen und sympathischen Schwimmer in unseren Reihen zu haben. Ein absoluter Vorzeige-Sportler, Hendrik Feldwehr!

 

Kategorie Medaille Internationale Jugend-Meisterschaften

Wir kommen nun zu den Sportlern, die bei den Internationalen Meisterschaften im Einsatz waren und fangen an mit dem Jugend-Bereich.

  • Moritz Brandt: Bei den Deutschen Meisterschaften hatte sich Moritz Brandt souverän für die Teilnahme an den Jugend-Europameisterschaften qualifiziert, die in Ungarn stattfanden. Hodmezowasarhely. Sein Trainer Mitja Zastrow traute ihm schon zu, dass er bei der Vergabe der Medaillen über die 400 m Freistil ein Wort mitreden konnte. Was Moritz aber dann ablieferte, hatten auch sein Trainer und Moritz selbst nicht erwartet. Mit 3:48,57 Min. schwamm er eine nicht für möglich gehaltene Bestzeit setzte sich damit auf Platz 3 in der deutschen Jahresbestenliste in der offenen Klasse und wurde Jugend-Europameister 2016.
  • Jeannette Spiwoks: Bei den Deutschen Meisterschaften im Freiwasser wurde Jeannette sowohl über 5000 m als auch über die 10000 m – Strecke Deutsche Jahrgangsmeisterin. Ein großartiger Erfolg und damit qualifizierte sie sich sowohl für die Jugend-Welt meisterschaften in Hoorn/Niederlande als auch für die Jugend-Europameisterschaften in Piombino/Italien. Bei beiden Meisterschaften ging sie mit der 4 mal 1250 m Mixed-Staffel des  Deutschen Schwimm-Verbandes an den Start. Bei beiden Meisterschaften hieß der Sieger in diesem Wettbewerb Germany und somit wurde Jeannette im vergangenen Jahr sowohl Jugend-Europameisterin als als auch Jugend-Weltmeisterin.

 

Kategorie: Olympiade 2016

Wir kommen nun zu den Sportlern, die das höchste Ziel, was man erreichen kann, nämlich sich für die Teilnahme an den Olympischen Spielen zu qualifizieren, geschafft haben.

  • Dorothea Brandt: Bei den Deutschen Meisterschaften zeigte sie eine absolut souveräne Vorstellung. In zwei Disziplinen ging sie an den Start, wurde zweimal Deutsche Meisterin, davon einmal mit Deutschem Rekord und hatte über die 50 m Freistil die Olympianorm sowohl im Vorlauf wie im Finale klar geschafft. Dies galt es, bei den German Open zu bestätigen. Auch hier ließ Doro nichts anbrennen, unterbot zweimal klar die Norm und hatte sich so ihren Traum erfüllt, sie war endgültig qualifiziert für die Olympischen Spiele in Rio. Doro schaffte es ins Halbfinale, zur Qualifikation für das Finale fehlten 18/100 Sekunden. Dafür hat es also nicht ganz gereicht, aber eine tolle Leistung von Doro.
  • Damian Wierling: Auch er hatte das Ziel, sich für Olympia zu qualifizieren. Über die beiden kurzen Freistilstrecken gehörte er zum Favoritenkreis. Im Finale über 100 m Freistil schwamm er in 48,54  persönliche Bestzeit, schneller war kein anderer und somit wurde er Deutscher Meister und war ein erster Kandidat für die deutsche Freistilstaffel in Rio. Noch besser lief es dann über die 50 m Freistil, als er gleich im Vorlauf einen Knaller raushaute. 21,81 Sek. stand an der Anzeigetafel. Das war Deutscher Rekord und das war auch das Unterbieten der Olympianorm. Das musste er im Finale nochmal bestätigen und er schaffte es. Mit 21,84 unterbot er auch hier die Olympia-Norm, wurde damit Deutsche Meister. Nun galt es noch bei den German Open, die Olympia-Qualifikation endgültig perfekt zu machen. Und er schaffte es. Über 50 m Freistil blieb er sowohl im Vorlauf wie im Finale unter den geforderten Normzeiten und hatte sich seinen Traum erfüllt: Damian war für die Teilnahme an den Olympischen Spielen qualifiziert. In Rio war Damian der Schwimmer mit den meistern Starts in der deutschen Mannschaft. Insgesamt sechs Mal ging er an den Start, über die 100 m Freistil qualifizierte er sich für das Halbfinale und verfehlte den Deutschen Rekord lediglich um 7 Hundertstel Sekunden und mit der Lagenstaffel war er sowohl im Vorlauf wie im Finale dabei und mit 48,04 schwamm er beim abschließenden Finale eine Zeit, mit der er schon nah an die Weltklasse herankam. Die Qualifikation und die Teilnahme an den ersten Olympischen Spielen war für Damian Wierling ein voller Erfolg.
  • Isabelle Härle: Eine Olympiateilnehmerin der SG Essen stand ja bereits vor den Deutschen Meisterschaften fest. Bei den Weltmeisterschaften 2015 in Kazan hatte Isabelle Härle über 10 m im im Freiwasser belegt und war damit für Rio bereits qualifiziert. Bei den Deutschen Meisterschaften ging sie trotzdem über die 1500 m Freistil an den Start und wurde souverän Deutsche Meisterin. Aber der Höhepunkt des Jahres war natürlich ihr Start bei den Olympischen Spielen in Rio. Am 15. August gingen an der Copa Cabana die 25 besten Freiwasserschwimmerinnen der Welt über 10 km an den Start und dabei war Isabelle Härle. Nach 1 Stunde und 57 Minuten war sie am Ziel und hatte in diesem Weltklassefeld den 6. Platz belegt. Ein tolles Ergebnis und sie war damit so wie wir voll zufrieden.