Goldene Ergebnisse am letzten Tag der Kuba-DM in Berlin

Am letzten Tag der Deutschen Kurzbahnmeisterschaften im Europasportpark Berlin gab es zur großen Freude der Bundesstützpunkttrainerin Nicole Endruschat für die SG Essen nochmal neun Finalteilnahmen. Davon trugen die Talente sechsmal Edelmetall nach Hause.

In der offenen Klasse überzeugte allen voran unser Geburtstagskind Lisa Höpink. Sie beschenkte sich mit ihrer Bronzemedaille über 100m Schmetterling in 57,26 und der Goldmedaille über 4x50m Freistil Mixed Staffel, die zusätzlich mit neuem deutschen Rekord beschmückt wurde. Die Staffel zusammen mit Damian Wierling, Marius Kusch und Rosalie Kleyboldt schwamm in grandiosen 1:32,39 Minuten deutlich vor Aqua Köln und Neckarsulmer Sport-Union zum Sieg.

Im ersten Einzelrennen für die SG Essen wurde Poul Zellmann über 400m Freistil Deutscher Vizemeister. Er schlug in der Zeit von 3:41,20 Minuten min als Zweiter an. Marius Kusch gewann mit großem Vorsprung die 100m Schmetterling in 50,21 Sekunden. Max Pilger gewann seinen Titel über 200m Brust in 2:07,52 Minuten und komplettierte sein hervorragendes Abschneiden des Wochenendes. Anna Kroniger (SV Blau-Weiß Bochum) schwamm in einer super Bestzeit unter der geforderten EM-Kurzbahn Norm in 2:23,81 Minuten und holte sich die Bronzemedaille.

Neben den Erfolgen in der offenen Klasse steuerten die Essener auch Top-Platzierungen in der Junioren und in den JEM-Wertungen bei.

Rosalie Kleyboldt, unsere Sprintspezialistin gewann das 100m Schmetterling JEM-Finale in einer Zeit von 1:00,98 Minuten. Marc Brock konnte sich zum Abschluss auch nochmal über eine neue Bestzeit in 25,28 Sekunden freuen. Im letzten Rennen der JEM-Wertung von Laurenz Weber (100m Schmetterling 55,89) und Isabell Droll (200m Brust 2:33,35) konnten beide ihre Vorlaufzeiten nochmal steigern und damit jeweils einen guten fünften Rang in persönlicher Bestzeit erzielen.

Der Essener Vorstand ist mit den Ergebnissen der letzten Tage sehr glücklich. Bernhard Gemlau, 1. Vorsitzender der SGE „8 Titel und 15 Medaillen in der offenen Klasse ist großartig und konnte von uns so nicht erwartet werden. Mein Glückwunsch geht an das gesamte Sportler- und Trainerteam. Das war Werbung für den Standort Essen.“

Nicole Endruschat ist auch absolut zufrieden mit dem Verlauf der Meisterschaften „Sowohl was die Ausbeute an Medaillen und Finalplatzierungen angeht, als auch mit dem Auftreten des Teams. In ganz vielen Situationen hat sich gezeigt, dass unsere Athleten einen Schritt nach vorne gemacht haben und  viele Dinge umgesetzt haben, an denen wir gearbeitet haben. Auch die Entwicklung unserer jüngeren Athleten hat mich überzeugt und Jann hatte einen sehr guten Einstand im Trainerteam.“

Für Jan Klocke waren die Tage in Berlin eine wirklich tolle Meisterschaft mit sehr guten Leistungen und einer super Stimmung im Team. „Neben den Titeln in den Staffeln und Einzelwettbewerben haben auch die jüngeren Sportler in der JEM-Wertung tolle Ergebnisse erzielt, sodass am Ende ein sehr positives Gesamtergebnis mit einer sehr hohen Quote an Bestzeiten zu Buche steht. Für mich persönlich eine super erste Deutsche Meisterschaft mit dem Team.“

Trainer Kusnierz sieht die DKM als ein sehr erfreuliches Ergebnis „Als Zwischenstation und nur kurz vorbereitet haben mich die Sportler mit der ein oder anderen klasse Zeit sehr überrascht. Bis auf den kurz vor den Meisterschaften erkrankten Matthias Sosna, der sich trotzdem stark in seinen Rennen präsentiert hat, fährt niemand ohne wenigstens eine deutliche Bestzeit Heim.“

Glücklich über die gezeigten Leistungen steuern die Essener ihre Heimreise an. Für manche heißt es jetzt nochmal intensive Vorbereitungen auf die Kurzbahn-Europameisterschaften in Glasgow, während für andere die Mannschaftswettbewerbe des Deutschen Schwimmverbandes (DMSJ) in Wuppertal anstehen.