Erfolg bei NRW KuBa: Sprungbrett zu den anstehenden Wettkämpfen

06/11/2022

Am zweiten Tag der Landesmeisterschaften im Bergischen Land ging es im Finalabschnitt mit den Männern über 400m Lagen ins Wettkampfgeschehen. Finn Hammer schnappte sich in 4:24,94 die verdiente Goldmedaille. Nicht viel Pause bekam er, denn es ging für ihn weiter mit 200m Freistil. In 1:53,90 schlug er als Fünfter an. Morgens war er noch 6/10 schneller und gewann das Rennen im Jahrgang 2006.

Am Ende des Abschnitts war er nochmal über 200m Rücken im Rennen. Finn schwamm in 2:02,86 zur Silbermedaille. Im Vorlauf wurde er mit 2:02,86 vor Benjamin Adam aus Neuss Erster. Im Finale ließ er Benjamin hinter sich, musste sich aber von Silas Büssing aus Neuss geschlagen geben. Jan Bäumer (Finale 5. 2:09,26) gewann bei den 17-jährigen Silber mit einer Zeit von 2:07,74.

Danach sprinteten Nina Sandrine Jazy, Julianna Dora Bocska (Gold, Jg. 2006) und Cleo Hentschke (Gold, Jg. 2008) im Finale der 100m Freistil. Nina gewann in 55,09 souverän den Titel. Julianna kam in neuer Bestleistung von 55,85 auf den vierten Platz und Cleo schwamm in 57,52 zu Platz sieben. Zara Selimovic (Jg. 2007), die ebenfalls morgens Gold gewann, meldete sich für  das Finale ab.

Jan Bäumer (Silber, Jg. 2005) wurde über 50m Rücken in 26,97 Sechster. Die 200m Rücken waren nach 2:07,74 für ihn beendet. Luca Bork (28,62) schwamm morgens über die 50m Strecke im Jahrgang 2004 zum NRW Meister. Kurze Zeit später gab es für ihn Silber über 50m Freistil (24,25) und 100m Lagen (1:00,26).

Über 50m Brust sahen wir Lara Mertins, Jamelia Drumm (Silber Jg. 2007) und Lea Kaiser (Gold, Jg. 2007) im Finale. Alle drei standen in der genannten Reihenfolge auf dem Treppchen. Julianna Dora Bocska gewann morgens in 34,28 die Bronzemedaille bei den 16-jährigen.

Jennifer Pietrasch gewann nach ihrem gestrigen Titel über die 200m Rücken, heute über 100m Rücken in Bestzeit von 1:01,58 Silber. Lina Kröger (SG WAGO 1950) wurde in 1:01,84 mit Bronze belohnt. Leon Schmidt konnte seine Vorlaufzeit über 100m Brust nochmal auf 1:03,69 drücken welche ihm zur Bronzemedaille verhalf.

Über 400m Freistil und 200m Brust der Damen sprangen jeweils vier Essenerinnen ins Wasser. Die 400m Freistil ging nach 4:18,69 an Zara Selimovic (Gold, Jg. 2007), gefolgt von Nina Sandrine Jazy in 4:19,89 und Lea-Sophie Wenzel (Gold, Jg. 2006) in 4:21,14. Zusätzlich kraulte Lea-Sophie noch über die 1500m Freistil in 17:08,16 zur NRW Meisterin. Anni Winter kam in 18:01,17 auf einen erfreulichen Bronzemedaillenrang.

Cleo Hentschke (Gold, Jg. 2008) schlug über 400m Freistil knapp hinter Lea-Sophie in 4:21,42 an. Die 200m Brust konnte sich Lara Mertins (Silber 2:34,68) vor Svea Borghoff (Bronze 2:35,74), Laura Sophie Kohlmann (4. 2:37,66) und Jamelia Drumm (5. 2:37,82) durchsetzen.

Karla Heßmann (Gold, Jg. 2007) schmetterte über die 50m zu Platz drei in 27,72. Julianna Dora Bocska (Silber, Jg. 2006) wurde in 28,21 Vierte.

200m Lagen war durch Jennifer Pietrasch (Gold, 2:17,87), Zara Selimovic (Finale Bronze 2:21,75, Gold, Jg. 2007) und Laura Sophie Kohlmann (5. 2:23,00) besetzt. Jamelia Drumm (Jg. 2007) wurde im Vorlauf in 2:30,19 mit Bronze beschert. Über 200m Schmetterling gelang es Sophie Erbslöh (2:33,30) ihren Platz zum Vorlauf auf Rang neun zu verbessern.

Drei Staffel wurden noch geschwommen, zum einen 4x50m Lagen mixed (Jan Bäumer, Leon Schmidt, Karla Heßmann, Nina Sandrine Jazy) bei der es hinter dem Team von SC Aqua Köln zu Silber reichte. Die Staffel der 4x50m Lagen männlich (Jan Bäumer, Leon Schmidt, Jonah Knepple, Jan Rogalski) belegte den Bronzerang. Die letzte Strecke ging über 4x50m Freistil weiblich ins Wasser. Die Damen in der Besetzung Nina Sandrine Jazy, Julianna Dora Bocska, Zara Selimovic und Cleo Hentschke schnappten sich den letzten zu vergebenen Titel der Meisterschaften.

Die SG Essen scheint gerüstet zu sein für die Deutschen Kurzbahn-Meisterschaften Mitte November in Wuppertal oder die beginnenden DMS-J Wettkämpfe. Die Athlet*innen sollten in der Schwimmoper ihre Form testen und Wettkampfhärte bekommen. Die Trainer sind zufrieden, denn es war ein erfolgreicher Auftritt über das Wochenende mit vielen Bestzeiten und das aus vollem Training heraus. Die Athleten zeigten, dass sie in ihren Jahrgängen und auch in der offenen Klasse in NRW ganz vorne mitschwimmen.

Viel Edelmetall ist natürlich schön, am Ende zählen aber die geschwommen Zeiten und die weisen Richtung Meisterschaften auf Nationaler Ebene. Herzlichen Glückwunsch!