Deutsche Kurzbahnmeisterschaften der Masters

02/12/2021

Ausrichter SG Essen erhält viel Lob vom Deutschen Schwimm-Verband und von den Teilnehmern.

Tolle Titelkämpfe mit vielen neuen Kurzbahn-Rekorden!

So lautet die Überschrift zum Bericht über die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften der Masters vom 26.11. – 28.11. im Essener Sportbad Thurmfeld auf der Homepage des Deutschen Schwimm-Verbandes. Nach Abschluss der dreitägigen Veranstaltung mit insgesamt 787 Sportler*innen und 3065 Starts gab es viel Lob sowohl vom Deutschen Schwimmverband als auch von Teilnehmer*innen für die Organisation dieses schwimmsportlichen Großereignisses. Und das Organisationsteam der SG Essen war zum Ende der Veranstaltung zufrieden und auch etwas erleichtert, dass diese Meisterschaften mit den bekannten schwierigen Rahmenbedingungen reibungslos abgelaufen sind und trotz der notwendigen Einschränkungen eine gute Wettkampfatmosphäre herrschte.

Dass diese Veranstaltung reibungslos ablief, war dem besonderen Einsatz des großen Organisationsteams der SG Essen zu verdanken, das an diesem Wochenende vor einer besonderen Herausforderung stand. Um zum Beispiel den Einlass nach 2G-Regeln zu gewährleisten, wurden die Einlasszeiten um zwei Stunden erweitert. Das hatte zur Folge, dass die Helfer am Samstag und Sonntag jeweils ab 06.30 Uhr (!) bei kaltem regnerischem Wetter draußen über mehrere Stunden ihre Aufgabe erfüllten. Der Einlass funktionierte ohne Probleme und so lief es auch an vielen anderen Punkten des Wettkampfgeschehens ab, sei es bei der Startordnung, beim Protokoll, beim Druck der Urkunden, bei der Versorgung von Kampfgericht und Helferteam, beim Aufbau und beim Abbau und weiteres mehr. Da kann man nur sagen: DANKE, das war großartig! So äußerten sich auch viele Teilnehmer*innen, als sie zum Schluss die Halle verließen. Ein solch positives Feedback bekommt man nicht nach jeder Veranstaltung und darauf können alle Mitglieder des Organisationsteams auch ein wenig stolz sein.

Beeindruckende Rekordbilanz

Dass bei den Meisterschaften der Masters Rekorde geschwommen werden, ist nicht so ungewöhnlich. Die Bilanz bei diesen Meisterschaften war aber sicher außergewöhnlich und beeindruckend. 4 Weltrekorde, 9 Europarekorde und 55 (!) Deutsche Rekorde standen zu Buche. Das hat es lange nicht mehr gegeben. Und wenn man sich die Weltrekordliste anschaut, weiß man nicht, was ist höher zu bewerten. Ist es die Leistung eines 35-jährigen, der sich mal eben an die zweite Stelle der absoluten Rangliste im Deutschen Schwimmverband gesetzt hat oder ist es die Leistung eines 90-jährigen (!), der über 50 m Delphin in 54,1 Sek. so schnell schwamm wie vorher noch niemand auf der Welt in seinem Alter. Beides ist bewundernswert.

Auch die Essener Masters beeindrucken

Mit 22 Teilnehmer*innen stellten die Masters der SG Essen im heimischen Sportbad Thurmfeld verständlicherweise die größte Mannschaft. Am Ende der Veranstaltung hatten die Essener   6 Gold, 11 Silber- sowie 7 Bronzemedaillen gewonnen, somit insgesamt 22 Medaillen. Eine stolze Bilanz und auch das ist ein Ergebnis, das die Erfolge der Vorjahre deutlich übertrifft. Erfolgreichster Teilnehmer war Thomas Rueter in der AK 35, der als 8-jähriger seine ersten Erfolge in der E-Jugend der SG Essen feiern konnte und bis heute, mittlerweile 30 Jahre älter, immer noch auf sehr hohem Niveau schwimmt. 5mal ging er an den Start und gewann dreimal den Titel und zweimal belegte hinter dem alles überragenden Stefano Razeto, der unter anderem einen Weltrekord schwamm, den zweiten Platz. Einen weiteren Essener Titel gab es für Jennifer Pietrasch in der AK 20 über 100 m Rücken, wo sie außerdem einen neuen Deutschen Masters-Rekord erzielte. Zwei weitere Titel gab es für Anke Bauer in der AK 65  über 50 m Rücken sowie für Stefanie Brunckhorst in der AK 40 über 100 m Brust. Die weiteren Medaillen für Essen gewannen Harald Nachtigall in der AK 45, Angelika Lelgemann in der AK 60 sowie Falk Wittköpper in der AK 30 sowie Ruth Reuter in der AK 40. An alle Medaillengewinner einen herzlichen Glückwunsch und auch an diejenigen, die zwar keine Medaille gewannen, aber trotzdem mit dem Start bei den Deutschen Meisterschaften ihre Fitness unter Beweis stellten.

Bildern zur DKMM 21