BSO: Kathrin Demler knapp über der verflixten EM-Norm und Jazy knapp drunter

09/04/2022

Am zweiten Tag der Berlin Swim Open war die Freude auf Essener Seite. Direkt zu Beginn des Finalabschnitts machte Kathrin Demler es sehr spannend. Sie blieb leider erneut sehr knapp 8/100 über der geforderten Norm für die Europameisterschaften über 200m Schmetterling. Noch vor einer Woche war es ähnlich. Da waren es fast 2/10 über der benötigten Zeit. Immerhin steigerte sie sich heute zur Leistung der letzten Woche und schwamm trotzdem ein super Rennen.

Trotzdem könnte sich Kathi noch an der Nachricht erfreuen, dass sie wohl gute Chancen auf eine Nominierung für die 4x200m Freistil Damen erhalten wird. In der Addition der vier schnellsten Damen ist sie mit ihrer Zeit aus Heidelberg dabei und die geforderte EM-Norm aller vier Schwimmerinnen unterboten.

Über dieselbe Strecke ging auch Fee Lukosch an den Start. In 2:25,19 schwamm sie sich zu Platz Zwei im JEM-Finale. Vor ihr war nur Yara-Fay Riefstahl mit der Siegerzeit von 2:20,17. Nach der gestrigen Leistung von Fee über die halbe Distanz führt sie aber aktuell die EYOF-Wertung. Für die 100m Schmetterling gab es 666 FINA-Punkte, im Vergleich zu Yara-Fay, die für ihre 200m zehn Punkte weniger auf dem Kontostand hat. Somit hat Fee eine reale Chance fürs EYOF-Team in Banskà Bystrica, Slowakei nominiert zu werden.

Danach ging Tim Hanke über die 100m Rücken ins Wasser. Auf Bahn Eins schwamm er eine Zeit von 57,57.

Im Nachgang waren unsere Brustschwimmerinnen über die 50m gefragt. Das Damen-Duo Jamelia Drumm und Lotta Schulze waren beide im A-Finale vertreten. Jamelia´s gestriger Wettkampfstart über die doppelte Distanz war bereits eine super Bestzeit, inklusive NKII Norm. Heute kam sie in 33,48 auf Platz Vier. In der JEM-Wertung steht sie über diese Strecke ganz oben. Lotta wurde in 34,64 Achte. Direkt im Anschluss sprintete Leon Schmidt über dieselbe Strecke zu neuer persönlicher Bestleistung von 28,51 welche auch die Siegeszeit in der JEM-Wertung bedeutet.

Nina Sandrine Jazy, die bereits Ende Februar sehr schnell und damit unter der geforderten JEM-Norm über die 50m Freistil blieb, schwamm heute über die 100m in 56,39 ebenfalls zur ersehnten Qualifikationsnorm von 56,40. Im A-Finale war nur die gleichaltrige Konkurrentin Lisa-Marie Finger der SG Neukölln Berlin in 55,87 schneller. Zusätzlich Nele Schulze (2004), die sich ebenfalls im Ranking befindet.

Bei den Herren durften Simon Reinke und Philipp Peschke im JEM-Finale zeigen was sie drauf haben. Simon, der bereits morgens zur Bestzeit schwamm, legte im Finale nochmal einen zu und kam in 53,00 ins Ziel. Auf Bahn Vier konnte sich Philipp in 51,54 den Sieg in der JEM-Wertung sichern.

Weiter so, Team Essen!