Titel, Medaillen, Normen – das waren die DM in Berlin

04/05/2025

Was eine Woche – die 136. Deutschen Meisterschaften in Berlin sind zu Ende. Aus Essener Sicht lieferte das Team ab. In der schnellsten Schwimmhalle am Prenzlauer Berg ging es um die Positionierung für die Internationalen Events.

Die Athleten zeigten, dass sie punktgenau in starker Form sind. Zahlreiche Bestzeiten konnten schon zu Beginn in den Vorläufen erschwommen und in den jeweiligen Finalläufen nochmals verbessert werden.

Die Krönung der vergangenen Titeljagd sind die zahlreichen Essener Namen, die sich für die International anstehenden Championships empfehlen: Cedric Büssing, Nina Sandrine Jazy, Julianna Dora Bocska, Simon Reinke, Laura Sophie Kohlmann, Finn Hammer, Philipp Peschke, Zara Selimovic und Theodor Büscher. 

Hier ein Auszug der tollen Leistungen der letzten Wettkampftage.

Direkt im ersten Vorlaufabschnitt ging es zur Sache und die erste Entscheidung ging aufs Essener Konto. Das Quartett der 4x100m Freistil Mixed Staffel mit Moritz Schaller, Philipp Peschke, Nina Sandrine Jazy und Julianna Dora Bocska kraulte einen neuen Deutschen Rekord für Vereinsstaffeln (3:28,02).

Lagenspezialist Cedric Büssing erschwamm sich über die 400m die WM-Norm in 4:13,56 und somit den ersten einzelnen Titel für die SGE.

Unsere 100m Sprinterinnen Nina Sandrine Jazy (Silber 54,71) und Julianna Dora Bocska (Bronze AKR 54,87) werden wichtiger Bestandteil der 4x100m Freistil Staffel der Damen für Singapur sein. Beide unterboten ebenfalls die geforderte U23 EM-Norm. Nina holte sich diese auch über die Hälfte der Strecke am letzten Finaltag (25,36).

Laura Sophie Kohlmann gewinnt den Vizetitel über 400m Lagen in einer Wahnsinnszeit von 4:46,59 und bleibt deutlich unter der JEM-Norm. Über die Hälfte der Distanz bewies sie ebenfalls, dass sie zum JEM-Team gehören wird (2:16,38 4. Platz).

Finn Hammer schwimmt ebenfalls zwei Normen über die Lagenstrecken. Für ihn ging es um die U23 EM. Über 400m Lagen krönte er sich zum Vize-Meister (4:18,22). Bronze gewann er über 200m Lagen in 2:01,36.

Simon Reinke knackte die U23-Norm gleich zweimal über die Freistilstrecken. Die 400m Freistil standen zu Beginn auf dem Programm (3:52,30). Am Freitag kraulte er über 800m Freistil in 8:02,89. Beide Events beendete er auf Platz Sieben.

Zara Selimovic stand glücklich mit der Bronzemedaille über 200m Freistil auf dem Podest. Mit ihrer Zeit von 2:01,65 empfiehlt sie sich für die 4x200m Freistilstaffel für die Jugendeuropameisterschaft.

Philipp Peschke unterbot im Vorlauf und Endlauf ebenfalls die 200m Freistil Norm für die in Šamorín stattfindende U23 EM (1:49,31 + 1:48,80). Dennoch ist die Konkurrenz bei den Männern sehr hoch und es haben mehrere diese Norm unterboten. Es bleibt Spannend wer von den Talenten letztendlich nominiert wird.

Theodor Büscher kann auf die Nominierung der European Youth Summer Olympic Festival (EYOF) hoffen, denn über seine starken Leistungen der zusammengerechneten Rudolphpunkte über den Freistilblock 50m/100m/200m Freistil als auch über 200m/400m Lagen hatte er im Jahrgang 2010/11 die Nase vorne.

Weitere Medaillen gehen an Lina Kröger 50m (Bronze 29,20) und 100m Rücken (Silber 1:02,72).  Jeannette Spiwoks gewinnt hinter Isabel Gose über 800m Freistil die Silbermedaille (8:38,33). Laura Sophie Kohlmann durfte sich bei ihrer letzten Strecke über 200m Rücken nach 2:15,26 die Bronzemedaille umhängen.

Moritz Schaller schnappte sich das letzte Edelmetall (Bronze) mit seiner Zeit von 22,49 über die 50m Freistil.

Zusätzlich sahen wir Lai Yuan, Lotta Marie Schulze, Moritz Birk, Maximilian Bandt, Maximilian Heß, Hamza Ameziane, Rayan von der Höhe und Maximilian Wiedemann jeweils mindestens ein weiteres Mal in den Finals ihrer Haupt-und Nebenstrecken.

Es war eine hochemotionale Woche, mit schönen Erlebnissen und erfreulichen Ergebnissen für die Startgemeinschaft Essen. Wir zollen unseren Respekt für eure Leistungen!