Rekordflut bei der WM in Budpest
World Aquatics – vom 10.-15. Dezember fanden die Kurzbahn Weltmeisterschaften in Budapest, Ungarn statt. Trotz Olympischem Jahr waren einige der besten Schwimmstars der Welt noch zum Ende des Jahres im Einsatz. Es war eine Show der Weltrekorde – insgesamt triumphierten die Athleten mit 30 neuen Weltbestmarken. Für Team Deutschland aus Essen präsentierten sich Nina Sandrine Jazy, Nicole Maier, Cedric Büssing und Marius Kusch. Als DSV Trainer vor Ort Stephan Wittky.
Nina zündete direkt zu Beginn den ersten Kracher. Zusammen mit Nicole schwamm sie mit neuem deutschen Rekord in 3:30,37 mit der 4x100m Freistil Damen Staffel ins Finale. Nina als Startschwimmerin kraulte einen persönlichen Deutschen Jahrgangsrekord in 52,93. Nicole sprang als nächstes ins Wasser, in 53,09 übergab sie an Nina Holt und Nele Schulze. Im schnellen Finale umgeben von den US-Amerikanerinnen mit neuem Weltrekord schwammen sie sich auf Platz acht. Weiter ging es für sie mit 4x50m Freistil Mixed. Artem Selin, Martin Wrede, Nina und Nele Schulze als Schlusslicht sprinteten mit 1:31,26 auf Platz elf.
Im Einzelrennen über 100m Freistil schlug Nicole in 53,79 auf Platz 28 an. Die 4x200m Freistil Staffel in der Besetzung Isabel Gose, Julia Mrozinski, Nicole Maier und Nele Schulze schwimmen mit deutschem Rekord sicher ins Finale (7:41,65). Am Abend konnte sich Nicole nochmals deutlich steigern und zeigte eine starke Zwischenzeit von 1:53,95. Die Frauen kamen auf einen guten sechsten Platz (7:42,58). In ihrem Einzelrennen schlug sie nach 1:55,75 als 15. an.
Cedric stieg mit 200m Lagen auf Platz 22 in 1:56,11 in sein Wettkampfgeschehen ein. Am Freitag morgen schwamm er zusammen mit Rafael Miroslaw, Timo Sorgius und Kaii Liam Winkler die 4x200m Freistil Staffel zum sechsten Platz ins Finale. Am Abend traf Florian Wellbrock ins Geschehen ein und die Herren verpulverisierten den alten Deutschen Rekord. Mit ihrer Zeit 6:50,43 beglückwünschten sie sich mit einem starken vierten Platz.
Marius startete sein 50m Sprintprogramm über die Schmetterlingsstrecke. Über das Halbfinale (21,99) ins Finale schmetterte er sich in 22,17 als achter ins Ziel. Auch über die für ihn eher ungewöhnliche 50m Rücken Strecke ging es eine Runde weiter (23,28). Marius, der bekannt für seine unglaublich schnellen Delfinkicks ist, sprintete im ersten Semi-Finale eine 23,55. Die 50m Freistil waren in 21,35 auf Platz 20 beendet.
Die SG Essen gratuliert den Essenern ganz herzlich zu ihren Erfolgen!