Erfolgreiche Bilanz der DJM 2023

27/05/2023

Der letzte Finalabschnitt der Deutschen Jahrgangsmeisterschaften 2023 in Berlin ging zu Ende. Nach fünf spannenden Tagen steht die SG Essen mit 55 Medaillen, dem Sieg der Mannschaftswertung und vielen Top Saison-und Bestleistungen stolz in der Halle. Zusätzlich die erfreuliche Nachricht, dass folgende Sportlerinnen die punktbeste Leistung in ihrem Jahrgang gewonnen haben: Sarah Pliska (200 Freistil), Laura Sophie Kohlmann (200 Lagen) und Julianna Dora Bocska (200 Freistil). Als wäre das nicht genug, gewinnt die SG Essen bei der Team Challenge powered by Aquafeel zum ersten Mal den Siegespreis von 1,500 Euro.

Marina Maja Krietenbrink, Anni Winter und Lea-Sophie Wenzel lieferten heute Mittag im Wasser ihr 1500m Rennen ab. Diesmal waren beide 13-jährigen im selben Lauf. Marina gewann ihren Lauf in grandiosen 17:47,88 und kraulte mit der Zeit wiederholt im Jahrgang 2010 zum Sieg. Anni schlug in 18:13,68 als Silbermedaillengewinnerin an. Lea-Sophie beendete ihre Meisterschaften im Jahrgang 2006 in 17:36,73 als Sechstschnellste.

Der heutige Abend hatte es nochmal in sich. Laura Sophie Kohlmann schmetterte über die 100m zu Bestzeit in 1:04,28 auf Platz fünf. Karla Heßmann gewann mit deutlicher Verbesserung zum Vorlauf in 1:03,03 die Silbermedaille. Lukas Yifan Xie konnte sich ebenfalls nochmal verbessern und schlug in 1:02,86 (Platz acht) an. Für Philipp Peschke gab es in 55,07 den Titel bei den 18-jährigen.

Weiter ging es über die 50m Freistil. Sarah Pliska (27,93 Platz vier) und Marina Maja Krietenbrink (28,14) sprinteten als erstes los. Cleo Hentschke verbesserte sich nochmals zum Vorlauf und schlug in 27,19 zeitgleich mit Carmen Overberg (Hennefer TV 1895) als Fünfte an. Jamelia Drumm schwamm im Lauf der 2007er in 26,94 auf Rang sechs. Julianna Dora Bocska (Jg. 2006 – 25,64) und Nina Sandrine Jazy (Jahrgang 2005 – 25,65) trennten nur 1/100, beide fischten aber jeweils den Titel aus dem Wasser.

Bei den Männern sprintete Rayan Marcel von der Höhe mit nur 4/100 knapp am Podest vorbei (24,74 Platz vier). Nils Engelmann Nunez kraulte in 24,27 auf einen erfolgreichen fünften Rang.

Den letzten Wettkampf der Veranstaltung bestritten die Schwimmer*innen über 100m Rücken. Sarah Pliska wurde in 1:09,75 Viertplatzierte. Einen Lauf danach krönte sich Laura Sophie Kohlmann in 1:05,77 mit der Silbermedaille. Janne Niederste-Hollenberg schlug in ihrem letzten Rennen in 1:06,69 zum fünften Platz an.

Die Veranstaltung wurde durch zwei Silbermedaillen beendet. Zum einen gewann Finn Hammer in 57,98 und zum anderen Philipp Peschke in 56,49 das Edelmetall.

Das Team welches vor Ort in Berlin die Woche der DJM bestritt, kann sehr stolz auf sich sein. Die Leistungen der vergangenen Tage haben sämtliche Erwartungen übertroffen. Die Mannschaft hat im Wasser alles gegeben und sich über fünf lange Tage sehr professionell gezeigt. Das gesamte Trainerteam ist sehr stolz.

Bundesstützpunkttrainerin Nicole Endruschat beschreibt die letzten Tage: „Eine unfassbar gutes Ergebnis, dass es in der Form noch nicht gab bei der SG Essen. Sensationelle 55 Medaillen und damit mit riesigem Vorsprung auf dem ersten Platz sowohl im Medaillenspiegel als auch in der Team-Challenge – das war so nicht zu erwarten.

Besonders freut mich aber, dass wir zwar einige herausragende „Seriensieger“ in unseren Reihen haben, sich die Medaillen und Finalplatzierungen aber insgesamt auf sehr viele Athleten verteilen. Es war also in jeder Hinsicht eine tolle Mannschaftsleistung. Wir können uns auf die Zukunft mit diesem schlagkräftigen Nachwuchsteam freuen.“

DSV-Trainer Stephan Wittky über die DJM: „Wir hatten eine sehr gelungene Meisterschaft! Auf der sicherlich größten Schwimmveranstaltung Deutschlands hat sich der Nachwuchs der SG Essen zum einen mit Platz 1 der Mannschaftswertung in den Vordergrund geschwommen, zum anderen hat sich das Team gegenseitig unterstützt und mit individuellen Spitzenzeiten geglänzt.“

Stützpunkttrainerin Vanessa Knoll sagt begeistert: „Ich bin wirklich unglaublich stolz auf diese Mannschaft!!! Ich freue mich über die tollen Leistungen, die vielen Bestzeiten und natürlich den zahlreichen Medaillen. Es ist beeindruckend, dass wir sowohl den Medaillenspiegel, die Teamwertung, als auch dreimal die punktbeste Leistung in der Jahrgangswertung gewinnen konnten. Die Sportler*innen haben sich diese Erfolge wirklich verdient. Aber abgesehen von den sportlichen Erfolgen, möchte ich auch das Verhalten der Mannschat loben. Die Stimmung war super und es war einfach schön zu sehen, wie alle für einander da waren, jeder angefeuert wurde und jede Leistung vom ganzen Team gefeiert wurde.“