Bärenstarke Auftritte der SGE-Jugend in Bonn und Bremen

29/11/2018

„Die Mannschaft der SG Essen war ‚die neue Macht“ im Bonner Frankenbad“, vermerkten die Schwimm- und Sportfreunde Bonn, Veranstalter des traditionsreichen Jugendmeetings, in ihrer Berichterstattung zum Wettkampfwochenende.

Team Essen siegte souverän in der Mannschaftswertung mit 209 Punkte vor den beiden belgischen Mannschaften MEGA-Zwemteam (111 Punkte) und Koninklijke Kortrijkse Zwemkring (83 Punkte). Insgesamt 45 Schwimmvereine aus dem Deutschland, Belgien, Rumänien und Tschechien hatten am letzten Novemberwochenende Mannschaften zum Wettstreit in die ehemalige Bundeshauptstadt geschickt.

Eine geschlossene Mannschaftsleistung war der eine Schlüssel zum Erfolg für Team Essen, bärenstarke Einzelleistungen der andere. „Miki (van Loock) lieferte wirklich gut ab“, lobt Nadja Nitka, Trainerin am Olympia-Stützpunkt Essen-Rüttenscheid, das Nachwuchstalent der SG Essen: „Sie verwandelte jeden Start in eine Bestzeit!“ Mit Miki van Loock stellten die SG Essen die erfolgreichste Schwimmerin des Wettbewerbs. Sie holte vier Siege über 50 und 100 m Rücken sowie 50 und 100 m Freistil. Ihre drei Mannschaftskameradinnen Sophia Beckers (Platz 1 über 100 und 200 m Lagen und 200 m Rücken), Delaine Goll (Gold über alle drei Bruststrecken) und Idil Güven (siegreich über 100 und 200 m Schmetterling und 200 m Freistil) waren ihr jedoch – was die Medaillenjagd betraf – dicht auf den Fersen. Ebenfalls bärenstark: Andreas Rossa mit drei Siegen über 50 m und 200 m Brust sowie über 200 m Lagen.

Das vergangene Wochenende war aber für die Schwimmerinnen und Schwimmer auch die letzte Gelegenheit sich für die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften, die vom 13. – 16. Dezember 2018 in Berlin ausgetragen werden, zu qualifizieren. Zwei Nachwuchstalenten der der SG Essen ließen sich die Chance nicht entgehen. Marie Gröting schaffte im Frankenbad die Qualifikation über die 100m und über die 200m Brust; Nele Sandmann über die 200m Rücken. „Die Rechnung ist aufgegangen“, freut sich Coach Nitka für ihre beiden jungen Schwimmtalente.

Während Sophie Beckers, Delaine Goll, Marie Gröting, Idil Güven, Dina Kadic, Francisca Kensmann, Miki van Loock, Nele Sandmann, Svenja Skiba (MH), Julia Walter, Philipp Peschke, Jan Rogalski, Andreas Ross und Leon Frederic Schmidt sich der nationalen und internationalen Konkurrenz im südlichen Nordrhein-Westphalens stellten, traten im Norden Deutschlands Julianna Dora Bocska, Isabell Droll, Maxi Piontek, Hannah Weiand, Fiona Wilmes, Benjamin Atmar, Tim Handke, Tom Kidacki, Julian Krämer, Taiyo van Loock, Fynn Redemann und Laurenz Weber als Teil einer 36-köpfigen NRW-Auswahl zum nordeutschen Jugendländervergleich im Schwimmen an. Zum 24zigsten Mal rief der Norddeutsche Schwimmverband die schwimmenden Nordlichter zusammen, aber auch Teams aus nicht ganz so nördlichen Landstrichen zusammen (Landesschwimmverband Bremen, Hamburger Schwimm-Verband, Landesschwimmverband Brandenburg, Landesschwimmverband Niedersachsen, Schwimmverband Nordrhein-Westfalen, Berliner Schwimm-Verband, Landesschwimmverband Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holsteinischer Schwimmverband, Schwimmverband Mecklenburg/Vorpommern): diesmal nach Bremen. Zum 3ten Mal mit dabei der der Schwimmverband NRW.

Das Programm bei Landesvergleich ähnelt dem Programm des DMS. 13 Einzel-Wettbewerbe pro Geschlecht galt es zu bestreiten und zwei gemischte Staffelwettbewerbe. Für eine Sieg gab es dann 10 Punkte, für einen zweiten Platz 9 usw..

Am Ende hatte das Aufgebot aus Nordrhein-Westfalen mit 551 Zählern die meisten Punkte auf der Uhr, gefolgt vom Berliner Schwimmverband mit 498 Zählern und dem Landesschwimmverband Sachsen-Anhalt mit 494 Zählern.

„Wir waren zum dritten Mal in Folge eingeladen und haben zum dritten Mal in Folge gewonnen“, freut sich SG Essen-Trainerin Vanessa Knoll: „Mehr geht nicht!“